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Wanderlust: Rundwanderweg Heiligenstadt – Werntal – Veilbronn  – Heiligenstadt

WanderlustWanderlust: Rundwanderweg Heiligenstadt - Werntal - Veilbronn  - Heiligenstadt

Länge: ca 11 km, Markierungen: gelber Kreis, blauer Schrägstrich, grüner Kreis, gelber Strich, Start: Heiligenstadt, Parkplatz am Rathaus bzw. am Brunnen (Marktplatz). Es ist eine mittelschwere Wanderung mit zwei nicht allzu langen Anstiegen und einem Treppenabstieg, der Weg zwischen den Anstiegen wie auch nach dem Abstieg ist eher entspannend und gibt reichlich Gelegenheit fürs Genießen der Landschaft und für das Fotografieren.

Wir starten vom Parkplatz am Rathaus in Heiligenstadt, gehen zur Hauptstraße und biegen auf diese nach rechts ein, dem gelben Kreis folgend. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite führt uns nach wenigen Metern der gelbe Kreis bergauf Richtung Christuskirche bzw. Pavillon. Der Steinweg geht nach ei­ner Treppe in den Stüchter Berg über, auf der rechten Seite findet sich ein öffentlicher Grillplatz. Wir gehen am Jugendhaus vorbei und wenden uns einem schmalen Fußweg zu, der weiter bergan führt. Hier wechselt die Markierung in einen blauen Schrägstrich, der Weg ist abwechslungsreich, führt durch ein Wäldchen, vorbei an Tisch und Bänken unter Schatten spendenden Bäumen vorbei Richtung Werntal. Am Jugendzeltplatz steht eine große Holzhütte, hinter ihr der Pavillon. Von hier haben wir einen beeindruckenden Blick auf Heiligenstadt und das Leinleitertal. Wir folgen weiter der Markierung blauer Schrägstrich auf weißem Grund Richtung Veilbronn. Der Weg führt am Waldrand entlang, biegt nach rechts auf einen geschotterten Weg, nach ca. 50 Metern nach links ins Werntal. Nach weiteren ca. 100 Metern wenden wir uns erneut nach links auf einen Wiesenweg, der zwischen Feldern und einem Waldstück entlang führt. Jetzt aufgepasst, da leicht zu übersehen: Der Weg zweigt nach rechts in den Wald ab, wir folgen noch immer dem blauen Schrägstrich, der uns zur Werntalquelle und zum Tummler führt. Nicht enttäuscht sein: nur nach regnerischen Tagen oder der Schneeschmelze ist wirklich Wasser zu sehen. Wir wenden uns nun nach rechts und gleich wieder nach links ins Tal des Schulmühlbachs. Ein großes Holzkreuz mit einer Bank, der Siegritzbrunnen und das Pumpenhaus ergänzen den idyllischen Weg. Auf der linken Seite des Wegs erreichen wir einen Wanderparkplatz, hier geht es nun nach rechts ein kurzes Stück auf der Straße. Nach etwa 80 Metern
kommt ein leicht zu übersehender Abzweig nach links über einige Treppen dann steil bergan Richtung Naturfreundehaus. Wir folgen der Markierung grüner Kreis, sie führt zum Kletterwald Veilbronn, der in unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen mehrere Parcours bietet: Kletterbäume und Kletterstege, Trapez, Spinnennetz, Schaukeln in luftiger Höhe und anderes mehr. Wer sich stärken will nimmt Platz im Naturfreundehaus, auf der Speisenkarte u.a. Schäufele, Forellen oder auch hausgebackene Kuchen. Der Blick von hier oben auf Veilbronn und den Totenstein ist eine zusätzliche Belohnung für die Mühe des Aufstiegs. Der grüne Kreis führt uns steil bergab auf einer Art Treppe, ein Handlauf bietet Sicherheit. Unten angekommen führt ein Teersträßchen nach Veilbronn, vorbei am Gasthof Lahner sowie dem Landhaus Sponsel Regus. Die Straße führt zur Schulmühle, jetzt weiter dem gelben Strich auf weißem Grund als Markierung folgend links über die Straßenbrücke und gleich wieder nach links in den Talweg entlang der Leinleiter. Unter einer Straßenbrücke mit Eichhörnchen-Grafitti wandern wir im Tal nach Traindorf und weiter nach Heiligenstadt, dem Ausgangspunkt. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten sich zu stärken. Gleich am Parkplatz ist beispielsweise der Heiligenstadter Hof.  Vor der Einkehr dort empfiehlt sich noch ein Besuch der oberhalb gelegenen evangelischen St. Veit-Michaelskirche. Sehenswert die Decke mit 100 Kassettenfeldern sowie die Emporen, bemalt mit Motiven aus Alten wie Neuen Testament. Im Heiligenstadter Hof warten dann Schäufele, Rouladen, Forelle, Wild oder als Brotzeit Bratwürste  vom örtlichen Metzger, dazu ein Frankenwein und/oder fränkisches Bier. Ein angemessener Ausklang für einen wirklich schönen Ausflug.

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