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Hier gilt‘s der Kunst

WagnerbücherHier gilt‘s der Kunst

Dass der Enkel Wieland Wagner ein Nutznießer und Günstling Adolf Hitlers war, ist bekannt. Der Musikwissenschaftler Anno Mungen hat sich durch die Quellen gearbeitet, um – auch mit den erstmals ausgewerteten Tagebüchern Gertrud Strobels, der Leiterin des Bayreuther Wagner-Archivs – die Lebensgeschichte des jungen Wieland von 1941 bis zum Kriegsende genau zu beschreiben. Ergo: ein Beitrag zur Kunst, die in der NS-Zeit nur schwer „rein“ zu sein vermochte, und zur Politik, die die Kunst benutzte, um aus ihr politisches Kapital zu schlagen.

Man sieht: Über Wagner, Richard, und seine Wirkung ist noch längst nicht alles gesagt worden – die neuen Bücher mit den teilweise reichen Quellenfunden und neuen Deutungen machen es unmissverständlich klar. Wagner und kein Ende…

Anno Mungen: Hier gilt‘s der Kunst. Wieland Wagner 1941-1945. Westend Verlag, 2021. 160 Seiten. 18 Euro.

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Joseph Fröhlich

Ein nettes Pläuschchen

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