Avantgarde-Pop trifft Proto-Techno: Jenseits von Improvisation arrangieren Katharina Czok und Melina Geitz – beide Teil des feministischen Nürnberger Kollektivs Trouble in Paradise – unter dem Namen Resa akribisch ein Stück elektronische Popmusik. Reduktion und Repitition werden zu zentralen Elementen. Eine Drum-Maschine, Arpeggios, Orgeln, geschichtete Stimmen und verschiedene Loops. Warme Vocals im Dada-Stil verlieren sich im Nirgendwo.
Zwischen den kargen Beats plätschert Kitsch. Und die beiden Künstlerinnen nehmen diesen Kitsch und treiben ihn weiter, drehen noch eine Schleife und zerlegen scheinbar zugängliche Pop-Hooklines, bis nur noch Fragmente übrig bleiben.
Ihr Album „Kopf Herz Haut“ ist im Sommer 2021 bei Verydeeprecords erschienen. Es kombiniert Proto-Techno-Skizzen, Indie-Songs und abstrakte Avantgarde-Stücke, die nach Jenny Hval, Duo Total, Vivian Void und Candelilla klingen.
Support: Brnjsmin
Fließende Klänge, manchmal gespenstisch, knisternde and bewegte Bässe, kollabierende Schlagzeug-Samples, weiche Synthesizer im Wechselspiel mit digitalen Stimmen – und immer wieder: Pausen, Stille, warten, Luft holen. Giovanni Raabe alias ‚Brnjsmin‘ Sound, der irgendwo zwischen Ambient, IDM und experimenteller Elektronik einzuordnen ist.
Eintritt 2 € | Einlass ab 20 Uhr