Carl Friedrich Zelter würdigte Johann Sebastian Bachs Messe in h-Moll, BWV 232, als “das größte Kunstwerk, das die Welt je gesehen hat”. Das Manuskript von 1748/49 wurde als “Meilenstein der Musikgeschichte” in das UNESCO-Weltdokumentenerbe aufgenommen. Die 1733 komponierten Sätze Kyrie und Gloria widmete Bach dem neuen sächsischen Kurfürsten Friedrich August II. Dem höchst anspruchsvollen und umfangreichen, teils doppelchörigen Chorpart stellt Bach ein reich besetztes Orchester aus Streichern, Oboen, Fagotti, Querflöten, Horn, Trompeten und Pauken gegenüber. Die Musik verdeutlicht in Melodik, Harmonik und Besetzung höchst ausdrucksstark den geistigen Inhalt des Messtextes, der die beiden großen christlichen Konfessionen verbindet.
Mitwirkende: Katja Stuber (Sopran), Franz Vitzthum (Countertenor), Andreas Post (Tenor), Marlo Honselmann (Bass-Bariton), Konzertchor der HfK Bayreuth, ArtVokal Kammerchor Regensburg, Barockorchester La Banda
Leitung: Prof. Steven Heelein