Unter der Leitung des renommierten Dirigenten und Experten für historische Aufführungspraxis Fabio Biondi widmen sich die Bamberger Symphoniker zum Abschluss der Musica Saison 2023 Werken von Mozart, Monza, Sammartini, Jommelli und Mendelssohn. Mit den beiden Symphonien Mozarts KV 111/120 und KV 74 stehen zwei seiner frühen, jugendlichen Kompositionen auf dem Programm, die Experimentierfreude und künstlerische Aufbruchsstimmung vermitteln. Dazwischen erklingen selten gespielte Werke italienischer Komponisten – passend, ließ sich Mozart in seinem Schaffen doch unüberhörbar von italienischen Meistern beeinflussen. Nur wenige Kompositionen Carlo Monzas blieben der Nachwelt erhalten. Mit seiner Symphonie “La tempesta di mare” erklingt leidenschaftliche Musik, die den Zeitgeist des Sturm und Drang perfekt in Töne fasst. Sammartinis Konzert für Oboe und Streichorchester D-Dur und Jommellis Symphonie d-Moll, die aus einem Sinfonienzyklus mit Modellcharakter für das Schaffen nachfolgender Komponisten stammt, ergänzen den italienischen Akzent dieses Konzertabends. Mendelssohns Symphonie Nr. 1 in c-Moll – ein Geniestreich des erst 15-jährigen Wunderkinds – bildet das glanzvolle Finale des Gastspiels der Bamberger Symphoniker im Weltkulturerbe Markgräfliches Opernhaus.
Besetzung:
Bamberger Symphoniker
Fabio Biondi – Leitung
Programm:
Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791) – Symphonie D-Dur KV 111/120
Carlo Monza (1735 – 1801) – Symphonie D-Dur »La tempesta di mare«
Giovanni Battista Sammartini (1700 – 1175) – Konzert für Oboe und Streichorchester D-Dur
Niccoló Jommelli (1714 – 1774) – Symphonie d-Moll
Wolfgang Amadeus Mozart – Symphonie G-Dur KV 74
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847) – Symphonie Nr. 1 c-Moll op. 11