Warum nicht mal ins Kino gehen, wenn man Ballett sehen will? Am 1. Mai wird es im Bayreuther Cineplex einen Leckerbissen geben, der auf westlichen Bühnen kaum geschaut werden kann: Die Tochter des Pharaos, eine Arbeit nach der Choreographie des großen Marius Petipa, ein orientalisches Fantasyballett aus dem 19. Jahrhundert, eine Produktion des (echten!) Bolschoi Balletts mit der Musik Cesare Pugnis – und hinreißenden Tänzern. Genau eine Woche später, am 8. Mai, wird dann Donizettis Oper Der Liebestrank im Nürnberger Staatstheater ihre Premiere erleben – ein Klassiker der heiteren wie tiefsinnigen Oper über den Krieg der Geschlechter, der an keinem 8. Mai zum Stillstand kommt.