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Bayreuth
Samstag, 20. April 24

Und trotzdem

Götterdämmerung am Landestheater Coburg Noch immer stören sie:...

Auf Botschaft sendet sich’s nicht mehr?

Ein neuer Parsifal im Staatstheater Nürnberg Ein Stück,...

Tief ins mittelalterliche Bayreuth

Klein, aber archäologisch fein: eine Broschüre über...

Und trotzdem

Götterdämmerung am Landestheater Coburg Noch immer stören sie: die sog. „Besucher“. Ganz zuletzt erscheint sogar ein „Besucher“ aus dem All – als offenkundiges Zitat des Populär-Mythos der Alien von Roswell. Das macht die Sache auch nicht besser. 2019 kam das Rheingold heraus, nun endlich wurde der Schlussstein auf den Coburger Ring gesetzt – und noch immer nerven sie. „Die Besucher“, so lesen wir’s im Programhefterl des Rheingold, „bieten die Möglichkeit der ironischen Brechung des Geschehens – es sind Menschen von heute, durch deren Präsenz die mythische Geschichte wieder zum Leben erweckt wird. Dabei treten zwei zeitliche Ebenen in Kontakt: die mythische, allgegenwärtige Zeit und die heutige, chronologische Zeit.“ Nein, das tut es nicht. Nebenbei: Dass der Coburger Ring im Raum eines „Museums“ zu spielen hat, sagt ja schon einiges über die Relevanz der Unternehmung, deren Statistenpersonal nichts bis sehr wenig zum an...

Kommende Veranstaltungen

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Wenn es neiwärst geht: Gedanken zum Volksglauben

Wenn der Herbst Einzug hält, beginnt die Zeit des Volks- und Aberglaubens: Mit den ersten Hochfesten an Allerheiligen und Allerseelen neigt sich das Jahr langsam dem Ende zu, ehe in Gestalt der „Raunächte“...

Es wurde auch Zeit

Es wurde aber auch Zeit. „Die Zauberflöte“ ist bekanntlich nicht allein eine der populärsten deutschen Opern, die seit ihrer Premiere im Winter 1791 die Zuschauer und -hörer unablässig in den Bann zieht. Sie...

Die tolle Knolle aus Franken

In Zeiten des wachsenden Interesses an der „Regionalität“ bei der Versorgung und an deren Nachhaltigkeit erleben viele traditionelle Lebensmittel ein richtiggehendes Revival. Auch die Kartoffel, lange Zeit in Streifen geschnitten und frittiert oder gekocht zur Beilage degradiert, erfreut sich aufgrund der schier unendlichen Sorten- und Geschmacksvielfalt immer größerer Beliebtheit. Parallel zum Aufkommen immer ausgefeilterer Zubereitungsarten wandert der Blick selbstverständlich zugleich in die Vergangenheit, wobei sich oft die ehemals preußischen Distrikte damit rühmen, den Siegeszug der tollen Knolle in Europa...

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Die Chevauleger-Bibliothek

Gibt es Vergleichbares in der Welt der Bibliotheken? Geschlossene Sammlungen dieser Art, sagt der Fachmann, der einstige wissenschaftliche Mitarbeiter der Universitätsbibibliothek Bayreuth, Rainer-Maria Kiel, haben „nachgerade Seltenheitscharakter“. Dabei handelt es sich „nur“ um...

Römische Marktschreier

Gerade bin ich auf dem Rom-Trip. Nicht mit dem Auto oder mit dem Zug, obwohl mir das auch nicht unrecht wäre, sondern auf dem literarischen Rom-Trip. Philosophen, Poesie, Archäologie, der Stoff ist unerschöpflich....

Innige Beziehungen

„Ich kenne das Stück“, sagt der Kritiker in der 26. Reihe. Nun ja, ob man den „Ring des Nibelungen“ wirklich „kennen“ kann, sei dahingestellt. Hagens Frage: „Kennst du genau den Ring“ zielt ja...

Die Geschichte vom Wackelstein

Das Alte Gebirge – so nennt man in Kreisen der Ernsthaften das Hufeisen des Fichtelgebirges – birgt eine Menge von Sagengestalten. Natürlich stehen die Wichtelmänner obenan; sie sind die Ältesten, die unscheinbaren Kinder der Eva, die sie nicht vorzeigen wollte, als der Herrgott ihre Nachkommen besuchte. Über die ganze Welt sind sie gezogen und haben ihre besonderen Talente, Kenntnisse und Schätze nur sparsam sehen lassen. Die großen Sippen haben...

Lektüre zwischen den Jahren

Jedes Jahr erhalten wir Buchhändler zu einem ganz hervorragenden Preis das Büchlein „Lektüre zwischen den Jahren“ vom Verlag angeboten und jedes Jahr nehme ich es ins Sortiment auf. Wie jedes Jahr ist die Nachfrage groß und die Bücher innerhalb kürzester Zeit vergriffen. Wie jedes Jahr werde ich dieses Buch nicht lesen. Doch halt, dieses Jahr ist es anders, dieses Jahr habe ich es gelesen, aber nur um diese Rezension...

Zwischen Ost und West der Nord

West-wärts schweift der Blick, ost-wärts streicht das Schiff. Mag sein, dass wir selbst dann politisch denken, wenn wir nicht politisch, sondern allein an den Textbeginn der Handlung in drei Aufzügen denken, mit der die Festspiele eröffnet werden. Nur zweimal steht das Werk auf dem Programm, weil‘s die Planungssicherheit so empfahl. Also werden wir mit dem Ring und Tristan und Isolde gleich mehrere Neuproduktionen erleben, die zwar nicht zwischen West...

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Bayreuther Festspiele

Und wieder ein neuer Holländer

Was haben Georg Zeppenfelds Gurnemanz und Daland mit Manuela Bauernfeind gemeinsam? Beide Male, zu Beginn des „Parsifal“ und des „Fliegenden Holländers“, kommen sich der...

Das Festspielprogramm bei Steingraeber & Söhne

Eine Ausstellung (der Bayreuth-Profi, Bühnenbildner und Regisseur Julius T. Semmelmann stellt seine Bühnen(t)räume aus), attraktive Konzerte (Beethoven und Schumann, die Argerich und Galina Vachreva...

Auf Botschaft sendet sich’s nicht mehr?

Ein neuer Parsifal im Staatstheater Nürnberg Ein Stück, drei Geschichten...

Tief ins mittelalterliche Bayreuth

Klein, aber archäologisch fein: eine Broschüre über die Bayreuther...

Mit Humor und Härte

Parzival im Staatstheater Nürnberg „Der Weg zu Parzival führt nicht...

Auf nach Oberösterreich!

Dickschädels Reisen: Ein Reisebuch auf den Spuren Anton Bruckners „R....

Ungelesen - Die Literaturshow

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Buchbesprechungen

Was das betrifft, setz ich die Segel

Spätestens mit Elena Ferrante weiß jedes Kind, dass aus Italien hervorragende zeitgenössische Literatur stammt. Leider bin ich des Italienischen...

Neues über ein Haus von Weltrang

Wie viele Bücher über das Markgräfliche Opernhaus braucht der Mensch? Die Frage gebt verloren, wie es in den Meistersingern...

Die gute alte Machozeit

Gestern erwischte ich mich dabei, wie ich mir neben dem obligatorischen Müsli einen kleinen, feinen blended Scotch zum Frühstück...

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